Der englische Begriff des Captain ist praktisch der Inbegriff für Führungspotenzial und Stärke. Er wird als Kosename traditionell für den männlichen Partner in Verwendung gebracht. So berichtete die B. Z. Berlin im Jahr 2011 beispielsweise, dass Pippa Middleton Prinz Harry in selbigem Jahr so genannt haben soll, was wiederum die Gerüchteküche um die beiden schwer anheizte.
Wenn Frauen ihren Partner so nennen, dann ist davon auszugehen, dass sie in ihm eine starke Person sehen, von der sie an der Hand durch das gemeinsame Leben geführt werden. Auch in schweren Zeiten wird der Partner als eine Persönlichkeit betrachtet, die schnelle und umsichtige Entscheidungen treffen kann. Der “Captain” hat definitiv Vorbildcharakter. Seine Partnerin geht davon aus, dass er gut mit Kindern umgehen kann, was wiederum sowohl die erforderliche Strenge bei Bedarf als auch einen weichen Kern voraus setzt.
Der Partner, der als “Captain” bezeichnet wird kann sich der Anerkennung seiner Partnerin sicher sein, im freundschaftlichen Sinne wie auch in einer Liebesbeziehung. Denn auch ein enger Freund kann mit diesem Kosenamen angesprochen werden. Pippa Middleton und Prinz Harry sind ein nahezu paradehaftes Beispiel hierfür.
Abwandlungen mit der Endung -chen oder andere niedliche Formen vom englischen Begriff sind nicht bekannt, jedoch nicht verboten. Jedes Paar und jede Freundschaft bedient sich eigener Gesten und entscheidet letztlich selbst, welche Kosenamen zwischen den jeweiligen Beteiligten verwendet werden.