Das kleine Vögelchen, flink und niedlich, ist ein wahrer Überlebenskünstler. Es ist frech, aber auch scheu und wiegt sich nach Möglichkeit in Sicherheit. Dem Spatz wird cleveres Verhalten und Anpassungsfähigkeit in nahezu allen Situationen nachgesagt. Daher kommt auch die Verbindung zwischen dem kleinen Spatz und dem Instinkt, diesen beziehungsweise, die Person, die dahinter steckt, beschützen zu müssen. Dieser Kosename wird oft für den männlichen Partner benutzt. In diesem Fall ist zu sagen, dass sich die weibliche Partnerin mehr Eigeninitiative von dem männlichen Geschöpf an ihrer Seite wünscht.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass seitens der Lebensgefährtin hier auch so etwas wie Muttergefühle bestehen. Dies ist zwar grundsätzlich nichts Schlechtes, kann aber im übertriebenen Maß auch Gift für eine Beziehung sein. Es sollte also darauf geachtet werden, dass der Partner nicht mit Sorgen oder Nöten überhäuft wird, die man als Partnerin diesem gegenüber verspürt.
Im Allgemeinen gilt aber auf jeden Fall, dass Paare, die tierische Kosenamen verwenden, sehr vertraut und liebevoll im Umgang miteinander sind, sich stets um den anderen bemühen und auch kümmern.
Eine der Verniedlichungsformen, die wir wohl schier alle kennen, ist das “Spätzchen“. Diese wird wiederum häufiger für Frauen als für Männer verwendet, drückt aber vom Prinzip her das Selbe aus wie der “Spatz”, den die Frau für ihren Lebensgefährten benutzt. Eine beliebte Verniedlichungsform für Spatz ist “Spatzi“. Gerne verwendet wird gelegentlich auch der Ausdruck “Spatzl“, “Spatzerl” oder “Spatzel“, häufiger auch im Raum Österreich und Schweiz.